Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Donnerstag, 22. November

22. 11. 2018 7 Kommentare Aus der Kategorie »Tagebuchbloggen«

Morgen früh werde ich mit der Bahn nach Leipzig fahren. Nach den letzten unvergesslichen Bahnerlebnissen steigt die Spannung ins Unermessliche. Ich habe ein Brot gekauft und zwei Muffins aufgetaut und werde ausreichend Proviant mitnehmen.

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Der Tag der Terminverschiebungen. Solche und solche und solche.

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Kann es sein, dass es immer weniger Briefkästen gibt?

Der Briefkasten bei mir um die Ecke wird ja nun, nachdem er eine zeitlang komplett stillgelegt war, immer schon um 7 Uhr morgens gelehrt. Was nichts Anderes bedeutet, als dass man einen Tag vorher einwerfen muss und der Brief de facto mindestens zwei Tage unterwegs ist.

Heute war ich im anderen Stadtteil unterwegs, einem großen Stadtteil, mehr als 21.000 Einwohner, und habe, naiv wie ich bin, gedacht: Da wird man ja irgendwo einen Brief einwerfen können.

Sapperlot – glauben Sie, ich hätte einen Briefkasten gefunden? Wo hängen diese Dinger? Ich habe getippt: am Busbahnhof. Oder auf dem Marktplatz. Oder in der Einkaufsstraße. Oder am U-Bahnhof. Oder in der Nähe des großen Sparkassengebäudes. Oder dort, wo alle Leute parken.

Hinterher habe ich im Briefkastenfinder geguckt: Es gibt keinen Briefkasten im Zentrum des Stadtteils.

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Weitere Fragen und Antworten aus 1000:
(Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10)

Hast du oft Glück?

Glück im Sinne von positiver Zufall? Ich denke, dass Vieles, was wir als „Glück gehabt“ bezeichnen, das Eintreten eines unbewusst selbst herbeigeführten Ereignisses ist. Wenn wir an etwas glauben, verhalten wir uns unbewusst so, dass sich die Erwartung, die wir haben, erfüllt. Erwarten wir, eine Prüfung zu bestehen, werden wir sie bestehen, weil wir uns gut darauf vorbereiten und weil unsere innere Haltung zu einem selbstverstärkenden Prozess von Selbstbewusstsein und Konzentration wird. Die Angst zu scheitern führt hingegen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit des Scheiterns.

Warst du in der Pubertät glücklich?

Die Pubertät war eine unglaublich schreckliche Zeit. Ich möchte das auf keinen Fall noch einmal haben.

Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht?

Das war 1997 nach dem 1.000 Konzert der Toten Hosen, und ich glaube, es war die einzige Nacht, die ich jemals durchgemacht habe. Ich habe schon immer sehr viel Wert auf Schlaf gelegt; was Schlaf angeht, bin ich extrem konserativ.

Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig?

Wie ich in den Teich fiel, der ganze Kindergeburtstag deshalb nach Hause musste, ich mich weigerte, trockene Klamotten des Geburtstagskindes anzuziehen und die ganze Party deshalb stillstand, aber ich möchte jetzt nicht darüber reden.

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Gelesen: The 36 Questions That Lead to Love

Gelesen: How to Talk to People – Gesprächsführung, nicht nur für journalistische Interviews.

Gelesen: Milchmädchen. Eine Odenwälderin über die Sache mit der Milchkanne und dem 5G.

Kommentare

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  1. Jungsmama sagt:

    Hhm, ich hätte wetten können, vor der Apotheke am Anfang/Ende der Fußgängerzone Richtung See / Parkplatz vor der Stiftskirche ist ein Briefkasten?
    Aber das Thema verfolgt micht schon sehr lange: Ich durfte aber bereits in den 80ern keine Briefe für meinen Vater in den Briefkasten am Rande unserer Siedlung werfen („Der wird immer zu früh, oder zu spät oder auch mal gar nicht geleert“) und musste die immer „in die Stadt“ (Zentrum der Kleinstadt) bringen…
    Ich wünsche morgen viel Glück für die Bahnfahrerei!

    1. Vanessa sagt:

      In Hörde gibt es einen Briefkasten an der Schlanken Mathilde und vor der Apotheke weiter unten, außerdem die Postfiliale. Im Zentrum von Aplerbeck gibt’s nix.

    2. Jungsmama sagt:

      Aplerbeck hat so viele Einwohner? Krass, da hätte ich bei jeder Wette daneben gelegen ;-) Die Beschreibung danach kann man auch auf Hörde beziehen – oder vermutlich auch auf fast jedes Nebenzentrum einer Großstadt mit U-Bahn… Quasi ein Universaltextbaustein für viele Gelegenheiten.

    3. Vanessa sagt:

      Wikipedia sagt: Jo, so viele Einwohner. Ich war allerdings überraschter über Hörde: rund 40.000 Einwohner. Ich komme ja ursprünglich aus einer Kleinstadt, die nicht viel mehr Einwohner hat als dieser Dortmunder Stadtteil.

  2. Birgit r sagt:

    Ja, da steht einer und am U-Bahn-Abgang an der Schlanken Mathilde sind gleich zwei – warum das so ist, erschließt sich mir nicht. Beide werden auch zugleich geleert (nicht gelehrt).

    Auf den nächsten Bahnreisebericht bin ich schon sehr gespannt! Good luck!

    1. Vanessa sagt:

      Ich war nicht in Hörde. Ich war in Aplerbeck.

      Die Bahnfahreri war … nun ja. Mittelmäßig.

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