Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Tomatenbericht:

Dank Frau Pummelfee gibt es noch einmal Thorstomaten: Nachdem Thorsten beim Umzug vom Balkon in die Wohnung verunfallt war, habe ich die geretteten grünen Tomaten mit einem Apfel in eine Tüte gesteckt. Und tatsächlich – sie werden rot:

Unreife Thorstomaten werden rot

Thorsten genießt derweil sein Gnadenbrot im Tomatenhospiz. Ich habe ihn ans Fenster gerückt, damit er Licht bekommt und vielleicht noch die letzten drei Tomaten fertig brütet:

Thorsten guckt raus

Kommentare

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  1. to sagt:

    fehlt eigentlich nur noch der rollator.

    1. Nessy sagt:

      Räder unter dem Stuhl wären auch gut. Dann könnte er mit der Sonne wandern.

    2. jpr sagt:

      Auja. Und ein kleiner Motor, der das automatisch nach richtet. So als Bastelprojekt fuer lange Winterabende.

  2. Jardinera sagt:

    Und schon ein paar Tomatenkerne für die nächste Generation beiseite gelegt?

    1. Nessy sagt:

      Nee. Ich denke, ich werde nächstes Jahr einfach in den R*we gehen und neue Thorstens kaufen.

    2. jpr sagt:

      Sie meinen Kurt und Karl und Eugen?

    3. Nessy sagt:

      Wie die heißen, kann ich jetzt noch nicht sage. Dazu muss ich sie erst einmal gesehen haben.

  3. trilusion sagt:

    Ich habe mit den ganzen Thorsten-Posts nicht soviel anfangen können (ich gebe selten Dingen Namen), aber yay für die Tomaten und so, dachte ich immer… und nun dieses Bild von Thorsten am Fenster. Ich bin regelrecht gerührt. Wie ein alter Mensch im Rollstuhl auf dem Balkon.

    1. kvinna sagt:

      Jedenfalls ist eine Tomatenpflanze kein Ding.

    2. Nessy sagt:

      Seien Sie froh, dass ich nicht über mein Ledersofa Susanne blogge. Das hat schließlich auch mal gelebt.

    3. Croco sagt:

      Als Kuh Susanne?
      Und die Schuhe waren mal Schwein Dieter?
      Genau so machen es die Indianer.
      Sie verabschiednt sich vom Lebewesen und bedankt sich.
      Die nächste Kulturstufe ist eben die Benennung.

    4. URi sagt:

      Ledersofa Susanne? Seit wann hat denn Ikea Deutsch klingende Möbelnamen?

    5. Nessy sagt:

      Nix Ikea. Susanne Brühl aus Bad Steben.

    6. energist sagt:

      Hier um die Ecke gibt es ein Studentenwohnheim, wo auch die meisten Möbel leben.

  4. Frau-Irgendwas-ist-immer sagt:

    Das hat er sich aber nun auch verdient der Thorsten!!

    1. Nessy sagt:

      Ich sag‘ Ihnen! Mehr als 20 Kinder!

    2. Thorsten hat also Kinder bekommen? Eine Sensation! Sagte man Männern (oder auch männlichen Pflanzen) bisher nach, dass sie keine Kinder austragen können!

      Meine Hochachtung vor Thorsten, dem es in seinen letzten Tagen im Tomaten-Hospiz hoffentlich gut ergeht.

  5. andi sagt:

    So schief wie der Türgriff steht, wollte Thorsten wohl ausbüxen? Den Trick mit dem Apfel in der Tüte kenne ich nur von Kiwis. Die sollen so auch schneller weich werden.

    1. kvinna sagt:

      Der Apfel begast alle, die mit ihm in der Tüte sind. Die reifen dann schneller, weil sie ‚raus wollen! ^^

    2. jpr sagt:

      Der „Trick“ wirkt eigentlich bei allen Fruechten, wenn sie nicht spezifisch manipuliert sind, der Grund dafuer ist das Ethen, das Aepfel in hoeherem Masse abgeben.

    3. Nessy sagt:

      Ethen war’s … Letztens stand ich da und wollte das Phänomen erklären – doch der Stoff war mir entfallen.

    4. andi sagt:

      Ethen, toll! Ich muss Frau Nessys Blog ab sofort im Feedreader in den Wissenschaftsordner verfrachten :)

    5. Der Trick funktioniert nicht nur mit Früchten. Einen Blumenstrauß neben Äpfel zu stellen ist eine ganz schlechte Idee – es sein denn, man will ihn schnell loswerden.
      (Blumensträuße werden nicht reif, verblühen aber schneller.)

    6. jpr sagt:

      Details habe ich zugegeben auf g**geln muessen, aber dafuer ist das ja auch da. Sie haben nun immerhin den Vorteil grade auf’s Blog verweisen zu koennen, wenn es Ihnen nicht mehr einfaellt.

    7. Nessy sagt:

      @Herr Andi: Bildungsblog, hier. Für alles: die Wissenschaft, das Leben, die Subkultur.

  6. jpr sagt:

    Wo er eh schon am Fenster steht koennten Sie Ihm ja auch noch ein Kissen goennen, damit er die Ellenbogen besser aufstuetzen und rausschauen kann. Ggf. kann die Entenfamilie eins abgeben (oder Ihn tagsueber nehmen).

    1. Nessy sagt:

      Fremdbetreuung? Nein, nein. Da bin ich konservativ.

  7. esther sagt:

    … und dreimal täglich düst eine unterbezahlte Hilfsgärtnerin vorbei, um die Photosynthese zu messen und sich immer die gleichen Geschichten anzuhören von damals, als Thorsten noch ein junges Gemüse war…

  8. Finde ich super das du Thorsten den Lebensabend noch so schön gestaltest !
    L.G.
    Mrs. Jones

  9. Würde gerne im nächsten Leben Tomatenstrauch bei Ihnen werden:

    Den ganzen Sommer von Frau Nessy abgeerntet werden und dann den Lebensabend im schattigen Lüftchen am Fenster auf die Straße schauend verbringen? Sounds good.

    (Ok, möglicherweise ist mir da die Phantasie etwas durchgegangen.
    Vor Allem das regelmäßige Abernten betreffend.
    Verzeihen Sie vielmals.)

    1. Nessy sagt:

      Also wirklich.

  10. marco sagt:

    Oh wie schön!
    Baguette-Boden!

    1. kvinna sagt:

      Aber soweit ich weiß, wohnt doch die Fau Nessy gar nicht in Sachsen?

  11. Vielleicht sollte schon einmal jemand das „Requiem für einen Tomatenstrauch“ komponieren. Zur Beerdigung winden wir ihm ein Basilikumkränzchen und tragen tomatenrot.
    Mitfühlende Grüße vom linken Niederrhein.

    1. Nessy sagt:

      Das ist ein schöner, tröstender Gedanke.

  12. DasSan sagt:

    Frau Nessy, es ist so unglaublich anrührend, wie Sie den guten Thorsten betüddeln, da wird mir immer ganz warm ums Herz.

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