Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Urlaub, Tag 20 – Eine Fahrt zum Weingut und eine Mittagspause in Modena

17. 10. 2022 4 Kommentare Aus der Kategorie »Expeditionen«

Wein einkaufen | In diesem Urlaub habe ich mich einer Sache bislang nur wenig gewidmet: Wein. Deshalb fahre ich am Vormittag zum Weingut des Vertrauens, dem Ort des besten Rotweins.

Kennengelernt habe ich dieses Weingut 2018, als mich der Pfadfinder aus Quattro Castello dorthin fuhr. Seither bin ich großer Fan, und auch Freunde bringen, wenn sie in Italien sind, regelmäßig zwei bis zehn Kartons mit zurück nach Hause.


Modena | Auf dem Rückweg halte ich in Modena. Es ist Mittag und nichts los. Aber das macht nichts; ich möchte nicht shoppen und brauche keine offenen Geschäfte. Ich möchte nur etwas durch die Straßen flanieren.

Modena ist klein, deutlich kleiner als Bologna, hat aber ebenso hübsche Gassen und Arkaden. Ich steuere direkt die historische Markthalle an. Dort soll es Snacks geben, und ein Snack ist genau das, was ich jetzt brauche.

Der Mercato Albinelli wurde in den 1930er Jahren für die Händler der Piazza Grande gebaut – eine Eisenkonstruktion mit Marmorböden, fließendem Wasser (sehr modern und hygienisch damals) und mit einem Brunnen in seinem Zentrum. Hier gibt es Brot, Parmesan und andere anderen Käse, Fleisch, Obst und Gemüse, Zeitschriften und Spezialitäten.

Vor der Markthalle finde ich ein Plätzchen in einer Trattoria, esse ein Panini, lese und schaue den Menschen im Markt zu. Danach streife ich noch durch die Straßen. Dann fahre ich zurück nach Castenaso.


Broterwerb | Am Abend arbeite ich ein wenig. Es haben sich einige Mails angesammelt, die ich trotz Abwesenheitsnotiz beantworten möchte. Sonst wird das nach meiner Rückkehr alles zu kompliziert – für mich oder für meine Kunden, und das will ja niemand.


Gehört | Der Markisenmann von Jan Weiler. Klappentext:

Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, verändert sich das Leben von Vater und Tochter für immer.

Die Geschichte hat ein paar Schwächen, aber alles in allem habe ich sie gerne gehört. Ob ich sie auch gerne gelesen hätte, kann ich nicht sagen (wahrscheinlich weniger) – fürs Autofahren ist das Hörbuch aber prima: Es kommen nicht zu viele Personen vor, ich konnte der Handlung auch stückweise gut folgen, und es gibt ein Geheimnis, dem man auf den Grund gehen möchte.

Kommentare

4 Antworten: Bestellung aufgeben ⇓

  1. Elisabeth sagt:

    Ach, warum können Sie nicht immer Urlaub haben, dann könnten wir immer so schöne Blogbeiträge lesen!

    1. Alexandra sagt:

      Widerspruch! Die Postings sind IMMER schön und sehr lesenswert! ;)

  2. Elisabeth sagt:

    Das ist richtig. Aber in Urlaubszeiten sind es doch signifikant mehr!

    1. Vanessa sagt:

      Nur wenn ich alleine reise. Dann ist das ein schöner Tagesabschluss oder -start, je nach Laune.

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