Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Tag eins des Digital Media Camps (#dmcmuc) in München.

Mein Appartment liegt in Waldperlach, das ist im Südosten Münchens. In der Gegend kenne ich mich aus: Rund um die Bundeswehruni in Neubiberg habe ich viel Zeit verbracht.

Die Region Neubiberg/Ottobrunn/Neuperlach kann ich für einen München-Aufenthalt wärmstens empfehlen: Der U- und S-Bahnhof Neuperlach hat ein Park & Ride, in 20 Minuten ist man mit der U5 in der Stadt und man hat die gesamte Infrastruktur, die man fürs Leben braucht. Perfekt.

Neuperlach-Süd: Wartehäuschenromantik

Neuperlach-Süd ist übrigens auch zu empfehlen, wenn man südlich von München Urlaub macht und mal für einen Tagesausflug in die Stadt reinfährt. Ratzfatz über A8 und A99 erreichbar.

Das #dmcmuc findet bei der Süddeutschen Zeitung statt. So sieht’s dort aus, wenn Barcamper das Foyer okkupieren und Pause machen:

DMCMUC: Foyer mit Hüpfburg und Bierbänken

Es gibt eine Hüpfburg. Und ein Bällebad (hinter der Hüpfburg). Außerdem eine Candybar und exzellenten Kaffee und ach, fragen Sie nicht. Es ist großartig. Hat sich schon nach einem Tag gelohnt hinzufahren. Auch inhaltlich natürlich – vor allem inhaltlich.

Ich selbst habe eine Session zu Produktentwicklung gehalten, in der ich drei Methoden vorgestellt habe, die man einzeln nutzen oder auch kombinieren kann. Sie helfen, Nutzer- und Kundenbedürfnisse genau anzugucken und das große Projekt in kleine Teile zu zerlegen.

Der Sessionplan:

Sessionplan

Den Rest des Tages habe ich selbst Sessions besucht. Über Science Fiction und Journalismus, über Blockchain und mediale Qualität, über Perspektiven in der Zusammenarbeit zwischen Medien und der Automobilindustrie und über die Innovationsfähigkeit von Medienhäusern. Dabei mit verschiedensten Leuten gesprochen und sehr gute Gespräche geführt.

Einige Notizen zum Weiterlesen:

  • Scout.ai macht Science-Fiction-Storytelling auf journalistischer Grundlage. Das Angebot entstand in den Research & Development Groups der New York Times.
  • Auch aus den NYT Labs: der Listening Table, ein Tisch, der in Meetings zuhört, wenn er soll (semantic listening), der dann protokolliert und die Protokolle allen oder Ausgewählten zugänglich macht. Es wird nur protokolliert, was ins Protokoll soll. Die Inhalte werden auf dem firmeneigenen Server gespeichert. Es kann nachbearbeitet und freigegeben werden. Niemand muss mehr Protokoll schreiben.
  • Microsoft und die Carnegie Mellon University entwickeln Seeing AI, künstliche Intelligenz, die für Menschen mit Sehbehinderung die Umwelt kommentiert (Video).

Abends dann lockerer Tagesausklang. Wie das immer so ist, erfährt man beim Bier die wirklich interessanten Dinge. Denn mein Gegenüber stellte sich mir als der Marktführer bei Bordellabrechnungssystemen vor. Richtig gelesen: Master of Puff-Software. Wir haben uns daraufhin gut und lange unterhalten. Ich schreibe hier keine Einzelheiten, nur so viel: Das ist unter fachlichen Gesichtspunkten wirklich eine schöne Herausforderung für Software-Entwickler. Ganz ernsthaft. Die Software braucht übrigens keine Werbung und hat keine Website, den Namen findet man nirgendwo. Reines Empfehlungsmarketing.

Während ich im Warmen saß, ist München zugeschneit. Winterwonderland auf dem Heimweg:

Winter in Waldperlach: verschneite Straße im Wohngebiet

Morgen geht’s weiter. Deshalb jetzt: Gute Nacht!

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