Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Archiv der Kategorie »Lektüre«

Bücher 2014 – 1

19. 02. 2014  •  13 Kommentare

Die ersten Bücher des Jahres – von Januar bis Mitte Februar:

Bücher 2014 - 1

Swetlana Alixijewitsch. Eine Chronik der Zukunft.
(Deutsch von Gabba-Maria Braungardt)
Swetlana Alixijewitsch hat im vergangenen Jahr den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommen. Aus Interviews macht sie Dokumentarliteratur; für „Eine Chronik der Zukunft“ hat sie mit Menschen gesprochen, die nahe Tschernobyl wohnen oder wohnten, mit Witwen toter Liquidatoren, mit Bauern und Wissenschaftlern. In Monologen erzählen lässt sie die Leute erzählen, wie es damals, 1986, war, welche Wendung ihr Leben genommen hat und was sie über den Unfall denken. Es sind spannende, ernüchternde und erschreckende Dokumente.

Adriana Altaras. Titos Brille.
Untertitel des Buches ist: „Die Geschichte meiner strapaziösen Familie“. Adriana Altaras wohnt in Berlin, hat zwei Söhne und einen westfälischen Ehemann und ist Jüdin. Ihre Familie stammt vom Balkan, ihr Vater Jakob war Partisan um Tito und später Professor für Radiologie in Gießen, die Verwandtschaft verschlug es nach Italien.  Mit Witz, Ironie und Leichtigkeit erzählt sie von ihrer Familie und von deren Vergangenheit; die Verfolgung, die insbesondere die Elterngeneration der Alataras‘ erfahren haben, holt diese immer wieder ein. Adriana Altaras erzählt in leisen Tönen von Flucht und Lageraufenthalten; gleichzeitig erzählt sie mit Augenzwinkern von der Melodramatik, mit der ihre Familienmitglieder ihre Geschichte heute zelebrieren, und von jüdischen Tradition, die sie an den Rand des Wahnsinns treiben. Das Buch ist herzerwärmend, wunderbar.

Tana French. Grabesgrün.
(Deutsch von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann)
In einer archäologischen Ausgrabungsstätte wird ein Mädchen gefunden, aufgebahrt auf einem Opferaltar. War es einer der Archäologen? In der Familie des Mädchens gibt es Ungereimtheiten: Die Schwester der Toten ist oft krank, der Vater hat eine dunkle Vergangenheit. In dem kleinen irischen Ort sind vor Jahrzehnten außerdem schon einmal Kinder verschwunden – Ermittler Rob war damals mit ihnen befreundet. Gemeinsam mit seiner Kollegin bohrt er tief in der Geschichte des Dorfes. Das Buch beginnt vielversprechend, ist am Ende okay. Was penetrant nervt, ist, dass die Kommissare ständig rauchen und trinken. Sie sollten sich mal ’ne Auszeit und ’nen Entzug gönnen. Anregung an die Krimiautoren dieser Welt: Bitte mal Ermittler ohne psychische Störungen, Akohol- und Nikotinprobleme erfinden.

Arno Geiger. Der alte König in seinem Exil.
Ein bewegendes Buch: Arno Geiger erzählt von seinem Leben mit dem demenzkranken Vater. Geigers Verhältnis zu ihm war in der Vergangenheit nicht einfach, jetzt, wo der Vater krank ist, näher er sich ihm wieder an. Er erzählt anrührend und feinfühlig, in vielen Szenen, wie die Demenz Besitz von seinem Vater ergreift, wo sein Charakter verwischt und wo er bestehen bleibt, wie der Vater versucht, seine Würde zu bewahren, wie der Sohn nochmals Freundschaft mit ihm schließen kann. Ein tragisches Buch, ein komisches Buch, ein ganz tolles Buch.

Kajsa Ingemarsson. Es ist nie zu spät für alles.
(Deutsch von Stefanie Werner)
Nina, Ellinor und Miriam wohnen in einer Straße in einer kleinen, schwedischen Stadt. Die Eine wurde gerade von ihrem Mann verlassen, der Anderen fällt als Hausfrau die Decke auf den Kopf, die Dritte ist allein erziehend und ficht Kämpfe mit ihrem pubertären Sohn aus. Dann bekommen alle Drei eine neue Nachbarin, die ziemlich mysteriös ist. – Ein nettes Buch; wobei „nett“ nicht despektierlich gemeint ist, sondern wirklich: nett. Seicht, aber nicht anspruchslos, ein bisschen spannend, ein bisschen nachdenklich machend. Kein großer Wurf, aber rundum okay und unterhaltend.

Siri Hustvedt. Der Sommer ohne Männer.
(Deutsch von Uli Aumüller)
Das Buch stand schon länger auf meiner Liste, ich habe es aufgrund des Titels aber lange Zeit gemieden: Er klang zu sehr nach Frauen-Selbstfindungs-Geschichte-nach-böser-Männerenttäuschung – sowas vertrage ich nicht gut. Wider Erwarten ist „Der Sommer ohne Männer“ aber kein seichtes Schnulli-Buch. Es geht zwar tatsächlich um das Thema „Frau in der Mitte des Lebens wurde von Mann wegen einer Jüngeren verlassen“, aber die Geschichte ist nicht mitleidig, nicht triefend, nicht unerträglich seicht, sondern entspannt und selbstbewusst. Man kann sie also gut lesen.

Charlotte Link. Die Täuschung.
Peter möchte mit seinem Freund segeln gehen und verschwindet spurlos. Seine Frau Laura macht sich auf die Suche nach ihm. Schon bald findet die Polizei seine Leiche, ebenso die einer Frau. Auf den ersten Blick gibt es keine Verbindung zwischen den beiden. Laura nimmt Kontakt zu Peters Segelfreund auf und Bekannten vor Ort auf. Die Geschichte ist ganz prima, jedoch etwas langatmig erzählt. Die letzten 200 Seiten arbeiten nur noch einem erwartbaren Finale entgegen. Deshalb: eher nicht lesen.

Eva Lohmann. Acht Wochen verrückt.
Mila hat Depression. Als es nicht mehr weitergeht, begibt sie sich in eine Klinik. Eva Lohmann erzählt, wie Mila sich zurechtfindet, wie sie das Verhältnis zu ihren Eltern aufarbeitet und wie sie ihre Mitpatienten wahrnimmt. Die Geschichte hat gute Ansätze, letztendlich ist es aber eher eine Soap als eine tiefere Auseinandersetzung mit Depressionen oder dem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.

Monika Maron. Endmoränen.
Hach ja, Monika Maron. Schwierig. Aber auch gut. Ich möchte die Protagonisten immer schütteln, sie wachrütteln, ihnen zuschreien: „Leb endlich!“ So auch bei „Endmoränen“. Die Geschichte: Johanna, um die 50, hat ein Sommerhaus im Nirgendwo, genauer gesagt in Basekow, was sich ähnlich anhört und auch irgendwie das Gleiche ist. Sie lebt davon, Biografien zu schreiben. Als sie das zu DDR-Zeite tat, bestand die Herausforderung darin, etwas in der Biografie zu verstecken, was man nicht erwähnen durfte, etwas Kritisches, etwas Verfängliches. Doch die DDR ist passé, nun kann alles gesagt werden, und Johanna tut sich schwer mit ihrem Beruf. Und mit Achim, ihrem Mann, der im Erstwohnsitz in der Stadt bleibt und zu dem sie die Beziehung verloren hat. Monika Maron erzählt fein und leise; es passiert nicht viel in diesem Buch. Das macht aber nichts, gerade das macht die Stimmung aus. Auch wenn die Lethargie der Hauptperson mich wuschig macht.

Bücher 2013 – 5

7. 01. 2014  •  9 Kommentare

Gelesen im Dezember:

Bücher 2013 - 5

Simon Beckett. Obsession.
(Deutsch von Andree Hesse)
Ben ist mit Sarah zusammen. Sarah hat einen autistischen Sohn, Jacob. Als Sarah stirbt, entdeckt Ben, dass Sarah ihn direkt nach der Geburt aus dem Krankenhaus entführt hat. Er muss Jacob deshalb seinem leiblichen Vater übergeben, einem Typen, wie man ihn auf RTL2 sieht. Das Buch hat auf Amazon nur zweieinhalb Sterne – zurecht. Die Story ist uninteressant, geht nicht ans Herz und am Ende ist man nur froh, dass es vorbei ist.

Chevy Stevens. Never Knowing – Endlose Angst.
(Deutsch von Maria Poets)
Von Chevy Stevens habe ich Anfang des Jahres schon „Still Missing – Kein Entkommen“ gelesen und war gefesselt: ein echt spannender Thriller. Deshalb nun „Never Knowing“. Die Geschichte: Sarah ist adoptiert. Als ihre eigene Hochzeit bevorsteht, macht sie sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern und findet heraus, dass ihr Vater ein Serienmörder ist. Er wurde nie gefasst, bekommt natürlich prompt mit, dass es Sarah gibt, und nimmt Kontakt zu ihr auf. Das war auch schon die ganze Story, die sich dann über 500 endlos lange Seiten hinzieht. Ich dachte immer, dass das Ganze irgendwann doch mal eine spannende Wendung nehmen muss, aber Fehlanzeige.

Ursula Niehaus. Die Seidenweberin.
Köln im Mittelalter: Fygens Vater stirbt, sie muss zum Onkel und wird von dort aus direkt weiter nach Köln in die Lehre geschickt – zu einer Seidenweberin. Die Seidenweberin ist eine hartherzige Frau, die Fygen quält. Doch das Mädchen geht trotzdem seinen Weg. Die Geschichte ist die Standardgeschichte eines historischen Romans, aber dennoch gute Unterhaltung. Manchmal habe ich mir gewünscht, dass bestimmte Spannungsbögen länger durchgehalten werden – die Schwierigkeiten, in die Fygen gerät, lösen sich immer ein bisschen zu schnell -, aber alles in allem ist das Buch eine gefällige Lektüre.

Peter Stamm. Sieben Jahre.
Alex ist mit Sonja verheiratet. Sonja ist eine Frau, wie Mann sie sich wünscht: intelligent, zauberhaft, hübsch. Er trifft sich aber auch regelmäßig, schon seit dem Studium, mit Iwona. Sie ist spröde und wortkarg und nimmt Peters Zudringlichkeit kühl hin. Dann wird sie schwanger. Das gesamte Buch über geht es nur um diese Dreiecksbeziehung oder besser gesagt: um Peters Verhältnis zu den beiden Frauen. Am Anfang denkt man noch: Der Arsch! Aber ach, es ist kompliziert. Lesenswert.

Bücher 2013 – 4

3. 12. 2013  •  22 Kommentare

Gelesen im September, Oktober und November:

Bücher 2013-4

Pierre Assouline. Das Bildnis der Baronin.
(Deutsch von Maja Ueberle-Pfaff)
Die Geschichte der Rothschild-Dynastie – erzählt von betty Rothschild, die nach ihrem Tod nur noch als Portrait existiert. Von der Wand aus verfolgt sie die Geschichte des berühmten Bankhauses und der gesamten jüdischen Familie von 1886 bis nach dem Zweiten Weltkrieg. In Frankreich ist das Buch ein Bestseller – hier hingegen wenig beachtet. Ich fand es manchmal etwas spröde, aber dennoch gut zu lesen.

Giulia Carcasi. Das Wörterbuch der Liebe.
(Deutsch von Claudia Franz)
Ein ganz kleines Buch – nur 128 Seiten. Es geht um Diego, Professor für Sprachwissenschaft, einen Kontrollfreak mit dementer Mutter. Im Zug lernt er Antonia kennen und lieben, die am Ende des Buches eine ganz andere ist, als sie zu sein vorgibt. Das Schöne in dem Buch ist das, was nicht gesagt wird. Der Leser muss sich vieles selbst erschließen. Sowas finde ich ja immer spannend.

Tracy Chevalier. Zwei bemerkenswerte Frauen.
(Deutsch von Anne Rademacher)
Die Geschichte von Elizabeth Philpot und Mary Anning – beides historische Figuren und beides Fossiliensammlerinnen. Aufgrund gesellschaftlicher Zwänge muss die unverheiratete Elizabeth Philpot London verlassen. Sie zieht mit ihren Schwestern in den Küstenort Lyme Regis. Dort entdeckt sie ihre Leidenschafts für Fossilien und lernt Mary kennen. Das Mädchen sucht ebenfalls Fossilien – und macht schließlich einen erstaunlichen Fund. – Mary Anning gilt als eine der ersten Paläontologinnen. Sie war vergleichsweise ungebildet und erschloss sich alles selbst. Die führenden männlichen Wissenschaftler boteten sue zu Lebzeiten aus. Was auf den ersten Blick langweilig klingt (Fossilien!), lässt sich sehr gut lesen. Die Geschichte wird in ruhigem Ton erzählt. Mir hat sie gefallen.

Luca di Fulvio. Das Mädchen, das den Himmel berührte.
(Deutsch von Katharina Schmidt und Barbara Neeb)
Der zweite Roman von Luca di Fulvio – nach „Der Junge, der Träume schenkte„. Er wurde mir angekündigt mit „mittelmäßig“und „nicht so gut wie der erste“. Mir jedoch hat er gefallen: ein klassischer historischer Roman ohne intellektuellen Anspruch, der aber sehr ordentlich unterhält. Hauptfiguren der Geschichte sind der jüdische Arzt Isacco und seine Tochter Guiditta, außerdem der Straßenjunge Mercurio und seine Gefährtin Benedetta. Alle vier schlagen sich in Venedig durch. Es geht um Freiheit, Rache, Liebe – die klassischen Themen für Historienschmöker.

Rebecca Gablé. Der dunkle Thron.
Eines der Bücher, das ich zum zweiten Mal gelesen habe – nicht, weil es so toll ist, sondern weil ich schlicht vergessen hatte, dass ich es schon einmal gelesen habe und es mir deshalb auf den Kindle lud. Ich hab’s trotzdem zu Ende gelesen. Denn genauso wie der di Fulvio unterhält diese Geschichte sehr solide. Stichworte zur Handlung: vierter Teil der Waringham-Saga nach „Das Rad der Fortuna“, „Die Hüter der Rose“ und „Das Spiel der Könige“; es ist die Zeit Henry Tudors (Heinrich VIII.), der junge Earl Nick of Waringham gerät in die Mühlen der Politik und der Reformation. „Der dunkle Thron“ ist nicht der beste Waringham-Roman, aber trotzdem flüssig zu lesen.

Paolo Giordano. Il corpo umano. 
(noch keine deutsche Übersetzung)
Eine fiktive Geschichte über den Militäreinsatz in Afghanistan. Im Mittelpunkt: die italienischen Soldaten René, Cederna, Ietri und Egitto, die in einem Außenposten stationiert sind. Zunächst passiert nichts; die Männer langweilen sich fürchterlich dort in der Steinwüste, beschäftigen sich mit sich selbst und ihren Kameraden, ehe es zu einem Einsatz kommt, bei dem einige von ihnen sterben. Das Buch ist beklemmend und schonungslos – eine Geschichte, in der es keine Helden gibt. Giordano schafft es sehr gut, Stimmungen zu erzeugen: die Langeweile, die Launenhaftigkeit der Männer, die Angst, die Ernüchterung. Lesenswert.

Donna Milner. Der Tag, an dem Marilyn starb.
(Deutsch von Sylvia Höfer)
Von Donna Milner habe ich bereits „River“ gelesen – „Der Tag, an dem Marily starb“ ist wieder ein Familienroman. Er plätschert – wie schon „River“ – munter dahin. Es geht um die junge Ethie, deren Mutter stirbt – und um die zwei Brüder und den Vater, die allesamt anders mit diesem Ereignis umgehen. Mit dem Tod des einer Frau sieht sich der Vater mit seiner und ihrer Vergangenheit konfrontiert – und dem Geheimnis, das er seit seinem Einsatz im Vietnamkrieg hütet. Die Geschichte ist abwechselnd aus Sicht des Kindes als auch des Vaters erzählt und nicht kitschig, weshalb ich es gut weiterempfehlen kann.

Charlotte Link. Die letzte Spur.
Das Buch stand lange bei mir im Regal; ich hatte immer im Kopf, Charlotte Link schriebe schlimme Schnulzenromane. Tatsächlich ist „Die letzte Spur“ ein spannender Krimi: Mauerblümchen Elaine Dawson verschwindet auf dem Weg zu einer Hochzeit. Fünf Jahre später rollt die Braut und Journalistin Rosanna Hamilton den Fall auf und macht sich die auf Suche nach Elaine. Die Geschichte nimmt einige Wendungen. Man weiß nie, wem man trauen kann – kurzum: gute Unterhaltung.

Beate Rothmaier. Atmen, bis die Flut kommt.
Konrad und Paule lieben sich. Dann wird Paule ungewollt schwanger. Sie bekommt das Kind – ein Mädchen. Sie nennen es Lio. Lio ist behindert. Paule lässt Konrad allein mit ihr zurück. Das Buch erzählt die Jahre bis zu Lios Volljährigkeit, es erzählt von Konrads Leben und der Beziehung zwischen Vater und Tochter. Mein Problem mit der Geschichte: Ich könnte Konrad pausenlos in den Hintern treten. Er ist Comiczeichner, kann mehr schlecht als recht davon leben, dazu noch das Kind, das besondere Zuwendung braucht. Die ganze Zeit über lässt er sich hängen, improvisiert sich durch den Alltag, lebt und leidet in seiner Situation, ohne sie zu verändern – sowas macht mich rammdösig.

Beim Betrachten des Bildes ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass wir einen umzugsbedingten Todesfall zu beklagen haben. Das Kännchencafé gedenkt in großer Dankbarkeit des Bücherhundes. Ruhe in Frieden, kleiner  Dekohund.

Links – mit Lego und Fernweh

7. 11. 2013  •  3 Kommentare

Ein Portrait der britischen Kriegsreporterin Christiane Amanpour. Titel: „In my job, it’s just like being a man – but better„. Sie erklärt, welche Vorteile sie als weibliche Kriegsreporterin gegenüber Männern hat.

Der Designer und Programmierer Robby Leonardi hat seinen Lebenslauf im Stile eines „Jump & Run“-Games gestaltet.

Ein ZEIT-ONLINE-Thema über die Karl-Marx-Allee in Berlin.

Sven erklärt die Bus- und Bahn-Preise in Hamburg. Sofern das möglich ist.

Eine Mutter verwandelt den Mittagsschlaf ihres Kindes in traumhafte Abenteuer.

Die Autocorrect-Funktion, ein Quell steter Freude: 25 lustige Autocorrect-Fails aus dem angelsächsischem Raum (via @journelle).

Frau Nuf hat ihre Kinder mit Lego nachgebaut.

Falls Sie Fernweh haben: „Reisedepeschen“ ist ein ganz toller Reiseblog.

Das Problem mit dem Lesebändchen nach Ende des Buches

22. 10. 2013  •  44 Kommentare

Frau Isabel hat etwas über Lesebändchen geschrieben.

Genauer gesagt hat sie dem Lesebändchen eine Liebeserklärung gemacht. Außerdem macht sie Werbung für eine käuflich zu erwerbende Lesebändchen-Extension.

Ich mag Lesebändchen auch sehr gern. Lesebändchen ersparen die Anwendung eines externen Lesezeichens, das ich, während ich lese, immer irgendwo hinlegen oder anderweitig ins Buch stecken mus.

Für Bücher ohne Lesebändchen – also für die meisten Bücher – habe ich zwei Lesezeichen im Einsatz: eins aus Pappe mit dem Motiv eines Prinzen und einer Prinzessin und dem Schriftzug „Happy End“. Ein zweites magnetisches, das man um eine Seite legt, mit einem Gecko drauf.

Nicht immer passen die von mir verwendeten Standard-Lesezeichen zum Buch, das sie gerade begleiten – was mich nicht an ihrem Gebrauch hindert, aber dennoch auf unbestimmte Weise an mir nagt. Lesebändchen sind da neutraler. Außerdem: Das Gefühl, ein Lesebändchen zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten, es einzulegen und dabei langsam an ihm herunterzustreichen – ja, das ist Bucherotik.

Eine große Frage stellt sich jedoch nach Beendigung eines Buches. Denn: Wohin dann mit dem Lesebändchen? An den Anfang? Ans Ende? In die Mitte?

Bücher 2013 – 3

12. 09. 2013  •  11 Kommentare

Lektüre im Juni, Juli und August:

Bücher 3 - 2013

Catrin Bernsteiner. Fräulein Schläpples fabelhafte Steuererklärung.
Die Geschichte von Fred Eisenbogen und Sandra Schläpple: Sie ist eine chaotische Gärtnerin, er ein überkorrekter Finanzbeamter. Sandra hat einen Vater, der gerne bescheißt, Fred soll eine Steuerprüfung bei ihr im Hause machen. Natürlich steht Fred auf Sandra, und es kommt zu Verwicklungen. – Meine liebe Kollegin hat das Buch auch gelesen und fand es „schrecklich“, weil „furchtbar, furchtbar seicht“. Dem kann ich mich nicht anschließen: Es ist zwar furchtbar seicht, aber nicht furchtbar schrecklich. Halt etwas Vorhersehbares, bei dem man nicht nachzudenken braucht. Aber manchmal will man ja genau das. Eine Lektüre für Strand, Bus oder Bahn.

Mark Haddon. Der wunde Punkt.
George Hall ist Familienvater jenseits der 50. Die Kinder sind aus dem Haus: Die Tochter heiratet zum zweiten Mal, der Sohn ist schwul und hat endlich einen festen Partner. Seine Frau geht fremd. Eines Tages entdeckt er an seiner Hüfte einen dunklen Fleck. Eine hypochondrisches Drama beginnt. – Die Idee ist prima, die Geschichte hat Humor und schwankt zwischen Kömödie und Tragödie. Die Idee trägt allerdings nicht immer, das Buch hat ein paar Längen. Deshalb auch hier: ein hübsches Buch für Bus, Bahn und Strand.

Dr. med. Kinderdok. Babyrotz & Elternschiss.
Der liebe Herr Kinderdok hat sein Blog zu einem Buch ausgeweitet – das ist ja jetzt in. Das Buch enthält aber nicht einfach nur die Blogbeiträge, sondern behandelt, thematisch geordnet und ausführlicher einzelne Themen aus der Praxis: Filofax-Eltern, Väter, Helferinnen, Pharma-Vertreter, impfen, Homöopathie. Der Kinderdok macht das gut: Er plaudert munter dahin, man erfährt etwas über die Organisation einer Kinderarztpraxis und über die verschiedenen Elterntypen, die dort auflaufen. Wie auch das Blog lebt das Buch von den Extremen und der Zuspitzung, das heißt: Die normalen, vernünftigen Eltern kommen nicht so oft vor, dafür die unterschiedlichen Spezialtypen. Insgesamt eine nette (wirklich und im Wortsinne nette) Lektüre. Bus, Bahn, Strand.

Sue Reindke. Spam.
Auch die liebe Sue ist unter die Buchautorinnen gegangen: Sie hat mit bewundernswerter Akribie Spam gesammelt, katalogisiert und stellt ihn nun in seiner ganzen Pracht aus. Das Buch hat fast schon kulturhistorischen Wert: Während der Lektüre kam mir immer mal wieder der Gedanke, das Spam-Autoren (genauso wie die Autoren von Heftchenromanen) eine grob unterschätzte Spezies sind. Mein liebsten Stellen im Buch sind die, in denen Sue den Spammern antwortet und in eine Korrespondenz mit ihnen tritt. Leider macht sie das nur ein paarmal (oder hat nur ein maarmal Antwort erhalten). Das hätte gerne auch noch häufiger passieren können.

Sarah Stricker. Fünf Kopeken.
„Meine Mutter war sehr hässlich. Alles andere hätte mein Großvater ihr nie erlaubt.“ Das sind die ersten beiden Sätze des Buches. Großartige erste Sätze, wie ich finde. Die Geschichte: Eine Erzählerin erzählt das Leben ihrer Mutter. „Doofsein kannst du dir mit dem Gesicht wenigstens nicht erlauben“, hat deren Vater ihr einst gesagt. Daraufhin wurde die Mutter ein Wunderkind, machte alle stolz, in der Schule, musikalisch, bei der Berufswahl. Die Familie führt ein Geschäft. Die Mutter steigt ein. Zieht nach der Wende mit nach Berlin. Lernt einen Mann kennen – und eine große Liebe, allerdings in Person eines Nachbarn. Die Geschichte ist behutsam und poetisch erzählt, sehr schön. Bisweilen allerdings hätte ich mir etwas mehr Handlung und etwas weniger Geschwafel gewünscht.

Julia Stuart. The Matchmaker of the Perigord. (Der Liebeszauber des Monsieur Ladoucette)
Guillaume Ladoucette ist Friseur in einem 33-Seelen-Dorf. Als das Geschäfts nicht mehr läuft, sattelt er um und eröffnet eine Partnervermittlung. Er beginnt, die Singles unter den 33 Einwohnern miteinander zu verkuppeln. Gleichzeitig kehrt seine Jugendliebe ins Dorf zurück – und möchte auch Kundin werden. Die ganze Geschichte ist äußerst charmant und sehr liebevoll erzählt. Ich bin nur ab und an mit den Namen durcheinander gekommen.

*

Auf dem Kindle:

Linda Castillo. Pray for silence. (Blutige Stille)
Die gesamte Familie Plank wurde ermordet. Die zwei Töchter der Familie wurden übel zugerichtet. Die Familie gehört zur amischen Gemeinde in Painters Mill, Ohio. Dort ermittelt Polizeichefin Kate Burkholder nun in ihrem zweiten Fall und macht sich auf die Suche nach dem Motiv und dem Mörder. Solider Thriller – wie auch schon Band 1 der Kate-Burkholder-Reihe. Macht man nichts falsch mit.

Ken Follet. Winter of the World. (Winter der Welt)
Zweiter Teil der Jahrhundert-Saga. Es geht um die Kinder derer, die im „Sturz der Titanen“ auftraten. Die nächste Generation erlebt die Machtergreifung durch Hitler und den nächsten Krieg. Die Geschichte wirkt, im Gegensatz zum ersten Band, ein wenig bemüht: Jede Figur hat ihre Rolle, schließlich muss es Widerständler, Kommunisten, Juden, stramme Nazis, Gut und Böse geben. Das ist alles ziemlich stereotyp. Nichtsdestotrotz ist „Winter der Welt“ eine gute, unterhaltsame und auch lehrreiche Erzählung. Entsprechend werde ich auch den dritten Teil lesen.

Susann Pásztor. Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts.
Mila, eine hibbelige Frau in mittleren Jahren, besucht ein buddhistisches Schweigeseminar, muss drei Tage lang den Mund halten und meditieren. Sie erfährt etwas über das, was ihr so schwerfällt: das Loslassen. Im Anschluss an das Seminar nimmt sie Simon mit, fährt ihn in sein Hotel in der Stadt – und bleibt bei ihm. Die beiden verleben drei überraschende, leidenschaftliche Tage miteinander. Dann gehen sie auseinander – das Buch aber geht weiter. Die Geschichte ist ein typisches Frauenbuch, aber nicht schlecht. Eine hübsche Lektüre.

Links für die Siesta

23. 07. 2013  •  3 Kommentare

Es ist warm. Sie möchten heute bestimmt Siesta machen. Ich habe ein paar Links, die Ihnen dabei helfen.

Frau Larousse geht mit ihrer Tochter zu einer Gynäkologin mit silbernen High Heels.

Susanne Frömel erzählt von ihren fünf Jugendlieben und besucht sie.

Mit Vine kann ich ja wenig anfangen. Hier sind aber ein paar schöne (via wirres).

Aus der Kategorie „Sie bemühte sich stets …“: der Versuch einer Frau, ihre Penis-Kuchenform sinnvoll zu verwenden (via Sues Facebook).

Bücher 2013 – 2

26. 05. 2013  •  14 Kommentare

Lektüre im März, April und Mai:

Bücher 2013 - 2

Colin Cotteril. Dr. Siri sieht Gespenster
Eine Obstverkäuferin wird ermordet, übel zugerichtet. War es der Bär, der Tage zuvor ausgebrochen ist? Dr. Siri, der einzige Leichenbeschauer Laos‘, macht sich auf die Suche und erkennt schnell, dass die Sache nicht ganz so einfach ist. – Vom ersten Siri-Buch „Dr. Siri und seine Toten“ war ich total begeistert. „Dr. Siri sieht Gespenster“ ist mir zu gewollt mystisch. Mehr Krimihandlung, weniger Esoterik wäre besser gewesen.

Nicholas Dryson. Kleine Vogelkunde Ostafrikas.
Mr. Malik ist sehr verliebt in Rose, die Leiterin der örtlichen Gruppe von Vogelbeobachtern. Gerne möchte er mit ihr zum Nairobi Hunt Ball gehen. Doch er traut sich nicht, sie aufzufordern, und kaum versieht er sich, tritt schon der machohafte Harry Kahn auf den Plan. Die beiden gehen eine Wette ein. – Ein nettes Büchlein, sehr warmherzig.

Tina Fey. Bossypants.
Bossypants ist ein gutes Buch, das leider einen schauderhaften deutschen Untertitel trägt: „Haben Männer Humor?“ Der Untertitel ist daneben, weil es in dem Buch gar nicht um Männer geht, und wenn, dann nur am Rande. Es geht um die Komödiantin Tina Fey, ihr Leben und ihren Job bei NBC. Fey ist witzig und selbstironisch, sie erzählt ihren Aufstieg ohne Pathos und sehr unterhaltsam. Aber wahrscheinlich meinen deutsche Verlage, dass Buchtitel erfolgreicher, humorvoller Frauen besser kommen, wenn sie sich an Männern abarbeiten.

Toni Jordan. Tausend kleine Schritte.
Grace zählt. Am liebsten alles. Die Schritte, die sie geht, die Streusel auf dem Kuchen, die Bisse, mit denen sie ihn isst. Dann kommt Seamus und bringt ihr durchgezähltes Leben aus dem Tritt. Einerseits findet sie es schrecklich, die Kontrolle zu verlieren, andererseits gefällt es ihr. – Die Geschichte ist munter erzählt. Die Figur Grace ist sympathisch und kein bisschen platt. Die Liebesgeschichte verläuft nicht so vorhersehbar, wie es zunächst scheint. Deshalb: Daumen hoch.

Ulla Lachauer. Ritas Leute.
Rita Pauls stammt aus Kasachsten. Ihre Familie lebt inzwischen über die ganze Welt verstreut. Autorin Ulla Lachauer erzählt ihre (Migrations-)Geschichte. Sie hätte gut daran getan, sich dabei zurückzunehmen und nicht ihre Recherchereise nachzuerzählen, sondern sich stattdessen chronologisch der Familie zu widmen. Ich habe das Buch nach der Hälfte weggelegt, weil ich das Gefühl hatte, überhaupt nicht an „Ritas Leute“ ranzukommen.

Audrey Niffenegger. Die Zwillinge von Highgate.
Valentina und Julia sind zwei verwöhnte amerikanische Teenager. Sie erben die Wohnung ihrer Londoner Tante Elspeth und bekommen zur Auflage, ein Jahr dort zu wohnen, bevor das Erbe in ihren Besitz übergeht. Nicht leicht für die Zwei, schließlich sind sie noch ziemlich unselbständig. – Ich sag’s ganz deutlich: Ich fand das Buch doof. Ein Frauen-Schnulli-Roman der schlimmsten Sorte. Valentina und Julia nerven, Elspeth taucht als Geist wieder auf und überhaupt wimmelt das Buch von Figuren, die mir auf den Zeiger gingen. Trotzdem habe ich es zu Ende gelesen. Ein bisschen erträglich war’s also doch.

Arnold Stadler. Ein hinreissender Schrotthändler.
Er ist ein frühpensionierter Studienrat. Seine Frau Gabi ist Handchirurgin. Irgendwann taucht der Schrotthändler Adrian in ihrem Leben auf, zieht bei ihnen ein und verschwindet nicht wieder. Sie nehmen ihn sogar mit in den Urlaub. – Als ich in das Buch reinlas, konnte ich mich direkt an der Sprache und der Liebe zum Detail erfreuen, mit der Stadler erzählt. Doch das war’s auch schon. Die Handlung ist abstrus und gewinnt auch nicht an Fahrt. Noch ein Buch, das ich nicht zu Ende gelesen habe.

Stephan Thome. Grenzgang.
Das beste Buch des Frühjahrs: Alle sieben Jahre findet im hessischen Bergenstadt Grenzgang statt, ein traditionelles, dreitägiges Volksfest. Die geschiedene Kerstin verliert den Kontakt zu Teenager–Sohn Daniel und pflegt ihre demente Mutter. Lehrer Thomas wollte in Berlin eigentlich eine akademische Karriere verfolgen, doch es hat nicht geklappt. Die Geschichte folgt den beiden über eine Zeitspanne von 21 Jahre in verschiedenen Rückblicken, jeweils zu den Grenzgangstagen. Schön konstruiert, mit viel Liebe zu den Figuren, trostlos und doch Hoffnung gebend, hält der Erzähler dem Leser den Spiegel vor. Ein großartiger Gesellschaftsroman im Stile Jonathan Franzens.

Jonathan Tropper. Sieben verdammt lange Tage.
Papa Foxman ist tot und hat beschieden, dass seine Familie nach seinem Ableben sieben Tage lang Shiwa sitzt. Allen Familienmitglieder steht schon beim Gedanken daran Schweiß auf der Stirn, und es kommt, wie es kommen muss: Bereits nach kurzer Zeit gehen sie sich auf die Nerven. – Die Geschichte wird aus der Perspektive von Judd erzählt, einem der Brüder, der seine Frau erst vor Kurzem in flagranti mit seinem Chef erwischt hat. Ich habe das Buch beim Lesen die ganze Zeit als Film vor mir gesehen. Es würde sich wunderbar auf der Leinwand machen: sehr unterhaltsam, ein bisschen verrückt, ein bisschen tiefgründig und rundum sympathisch.

Richard Yates. Easter Parade.
Das Buch erzählt die Geschichte der Schwester Sarah und Emily. Sarah heiratet früh und bekommt drei Söhne. Emily lebt ein rastloses Leben mit vielen Affären. – Ein schönes Buch. Die Geschichte ist locker erzählt und fließt so dahin. Ich habe es fast ausschließlich im Zug gelesen, was perfekt war. Autor Richard Yates hat übrigens auch „Zeiten des Aufruhrs“ geschrieben, verfilmt mit Kate Winslet und Leonardo di Caprio.

Wochenendlektüre zum Anklicken

18. 05. 2013  •  9 Kommentare

Was Sie woanders nicht verpassen dürfen:

Meister der Inszenierung“ über Menschen, die krankhaft lügen (via: Anne Schüßler). Ein unglaublich guter Text. Unbedingt bis zum Ende lesen.

Es gibt viele Gründe, warum Kinder weinen. „Reasons my son is crying“ vermittelt einen Eindruck. Ich kann mir vorstellen, dass Eltern kleiner Trotzköpfe dieses Blog sehr beruhigend finden. Auch für Eltern: Die Ikea Hackers zeigen, wie man aus Hockern ein Laufrad baut. Das Nido-Magazin zeigt, wie man essbare Regenwürmer herstellt, die nur ein bisschen fies aussehen. Für Menschen, die erst Eltern werden: die Geburt von Zwillingen in Steißlage. Alles ganz harmonisch, wie man sieht.

Eine Bilderserie zeigt, wie der Himmel aussähe, wenn alle Planeten so nah an der Erde wären wie der Mond (via Anke Gröner). Eine andere Bilderserie zeigt die Nester von Webervögeln an Telegraphenmasten.

Eine schöne Anleitung zum Leben im Studentenwohnheim.

Haley Morris-Cafiero ist Professorin für Fotografie in Memphis und ein bisschen dick. Für die Fotoserie „Wait Watchers“  hat sie eine Kamera an einem öffentlichen Ort aufgebaut und sich in einem Abstand dazu hingesetzt oder hingestellt. Die Kamera machte in zeitliche Abständen Fotos – von Haley und von den Blicken, die sie erhält. Bei der Süddeutschen wird das Thema diskutiert – die meisten Kommentatoren finden die Blicke nicht schlimm oder meinen, das Starren liege nicht daran, dass Haley dick ist.

Zu guter Letzt das Serviceblog:

  • Die Fernsehsuche bietet einen Überblick über alle Sendungen in den Mediatheken der privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehsender.
  • Jedes Buch hat ein Lesebändchen verdient (via @isabo_).
  • Für Freiberufler, Kreative und Handwerker: eine Anleitung, wann man kostenlos arbeiten sollte.


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