Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Gartentag, Fleisch zählen, Umherlauffotos

27. 6. 2020 2 Kommentare Aus der Kategorie »Tagebuchbloggen«

Gartentag | Heute waren für Dortmund Gewitter angesagt. Ich freute mich auf einen Tag auf dem Sofa, mit Blick in den Regen. Ich freute mich aufs Sitzen auf dem überdachtem Balkon, Petrichor riechend. Ich freute mich aufs Rumhängen mit Netflix.

Aber: Es gewitterte nicht. Statt auf dem Sofa saß ich auf der Terrasse und sah, was ich alles tun konnte. Und tat es.

Ich reparierte den tropfenden Wasseranschluss im Gewächshaus.

Wasserhahn im Gewächshaus, Hanf, Rohrzange, Fermit

(Noch nicht befriedigend. Ich werde wohl mal in den Baumarkt fahren müssen. Aber immerhin besser als vorher.)

Ich zog Strippen durchs Gewächshaus, damit sich die Gurken an ihnen festhalten und die Tomaten an ihnen anlehnen können.

Gurken in Gewächshaus

Ich beschnitt die Tomaten und geizte sie aus, damit sie weniger Blätter und mehr Tomaten produzieren.

Ich mähte den Rasen.

Hand am Rasenmäher

Ich kletterte in den Kirschbaum und pflückte die restlichen Kirschen.

Ich pflückte Johannisbeeren.

Dabei hörte ich die Bundesligakonferenz auf WDR 2.

Am Ende des Tages gab es Gemüsepasta in Senf-Sahnesoße und ein Bierchen.

Schüssel mit Pasta und eine Flasche "Stauder Bierchen"

Toller Tag.


Fleischgedanken | Im Zuge des Tönnies-Skandals las ich die Zahl: Der durchschnittliche Deutsche isst 60 Kilo Fleisch pro Jahr. Oder wie Samira El Ouassil feststellt:

Ein erwachsener Mensch in Deutschland isst im Schnitt 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr, das heißt, ein Mensch frisst jährlich im Grunde einen anderen […]

Too pig to fail – Anleitung zum Wurstigsein

60 Kilo – das ist viel. Aber ist es das wirklich? Ich habe das für mich mal nachgerechnet. Um keine Schönfärberei zu betreiben, habe ich jeweils zu meinen Ungunsten aufgerundet.

Ich frühstücke gerne mit Aufschnitt auf dem Brot. Ich kaufe einmal in der Woche an der Fleischtheke Wurst ein, meist drei Sorten je 100 Gramm, das sind dann 300 Gramm. Ich runde mal auf 400 Gramm auf, um nicht zu optimistisch sein, schließlich ist zwischendurch ja auch Ostern und Weihnachten, und es kommt mal Besuch. Dann sind das 400 Gramm mal 52 Wochen – gleich 20,8 Kilo Aufschnitt im Jahr.

Nun die Hauptmahlzeiten. Gefühlt esse ich wenig Fleisch. Es gibt Wochen, in denen ich gar kein Fleisch zum Mittag oder Abend esse. Meist esse ich einmal in der Woche Fleisch, selten zweimal – es kommt darauf an, wie oft ich auswärts unterwegs bin. Auch hier wieder: Keine Schönfärberei, schließlich ist Grillsaison. Deshalb gehen wir mal von zweimal pro Woche aus, großzügige 200 Gramm. Das wären wieder 400 Gramm mal 52 Wochen – gleich 20,8 Kilo Fleisch im Jahr zu den Mahlzeiten. Insgesamt also 41,6 Kilo Fleisch.

Das ist zwar weniger als der Durchschnitt. Doch dafür, dass ich gefühlt wenig Fleisch esse, esse ich ganz schön viel Fleisch. Selbst wenn ich nicht zu meinen Nachteil, sondern zu meinen Vorteil runde, und es am Ende nur 30, vielleicht 32 oder 34 Kilo Fleisch pro Jahr sind, ist das immer noch Einiges.

Ich schaue mal, dass ich das reduziert kriege. Dieses Wochenende gibt es schonmal kein Fleisch zu den Hauptmahlzeiten. Für die kommende Woche habe ich auch nichts gekauft.


Dortmund | Gestern machte ich einen Abendspaziergang. Weil Menschen mir jüngst sagten, dass sie sich gerne die Bilder ansehen, die ich beim Umherlaufen mache – hier Bilder vom Umherlaufen:

Schürener Feld – B236 Stadtkrone Ost – Werkssiedlung Sommerberg – Phoenixsee – DRK-Ausbildungszentrum. Das DRK-Zentrum erinnert mich immer an das Rathaus in Hill Valley. Fun Fact: Die Uhr steht.


Corona-Service | Küstenorte stellen sich auf Touristenmassen einAbstand halten in einem Pariser Café | Langer, guter Text: Aus dem Inneren einer Corona-Klinik. Die GEO-Journalistin Vivian Pasquet und der Fotograf Daniel Etter verbrachten während des Corona-Shutdowns vier Wochen im Universitätsklinikum Bonn. Sie begleiteten Mediziner, Krankenhaushygieniker und Patient*innen im komplexen Kampf gegen SARS-CoV-2. | Das erste Kreuzfahrtschiff ist wieder unterwegs. | Der neue Kita-Alltag: Wenn die Nase läuft, geht nichts mehr

Kommentare

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  1. Jürgen sagt:

    Öhm. Habe ich das auf dem Foto richtig erkannt? Frau Nessy mit DFB-Pokal und Meisterschale? Glückwunsch :-)

Die Kommentare sind geschlossen



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