Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Männerschnupfen-Lieferdienst, ein Hackathon fürs Klima, Hartwachsöl und bald wieder Freibad

21. 10. 2019 3 Kommentare Aus der Kategorie »Tagebuchbloggen«

Mimimi | Halsschmerzen des Todes. Wie Rasierklingen in der Kehle. Ich kann kaum schlucken. Dazu Kopfweh. Ein schwerer Männerschnupfen kündigt sich an. Ein Elend.

Die Dorffreundin kam mit einem Rucksack voller Medikamente, Tees, Tinkturen und Pastillen, kippte alles auf meine Kücheninsel, hielt mir einen Vortrag über Wirkungsweisen und Dosierungen und ließ da, was ich brauchte. Ich fühle mich umsorgt und direkt ein bisschen besser.


CoReDay Ruhr | Ich habe mit weitergebildet und war beim Coach Reflection Day (CoReDay) im Impact Hub in Essen. Der CoReDay kommen Praktiker zusammen, die etwas mit agiler Unternehmensentwicklung zu tun haben, tauschen sich aus und lernen voneinander und miteinander.

Impact Hub Ruhr, Workshopräume

An anderer Stelle habe ich mehr zum Tag aufgeschrieben: Wie wir mit kollegialer Fallberatung Probleme in der Agilität geklärt haben und welche Möglichkeit es gibt, seinen Gesprächspartner gezielter zu beobachten und Hilfreiches daraus abzuleiten.

Der Impact Hub ist übrigens ein ziemlich guter Ort: Gegründet als GmbH von vier jungen Leuten, bringt er Start ups und Nachhaltigkeit zusammen. Er ist Innovationslabor, Event Location und Business Inkubator.

Am kommenden Wochenende findet dort beispielsweise der Climathon Ruhr statt. Der Climathon ist ein Klimaschutz-Hackathon. Innerhalb von 24 Stunden werden Ideen zum Klimaschutz entwickelt.

Lasst uns gemeinsam praktische Lösungen für unsere Städte und Regionen entwickeln. Während 24 Stunden werden wir Fortschritte, Geschäftsmodelle und Konsumgewohnheiten überdenken, um innovative und positive Initiativen zu entwickeln.

Climathon 2019

Jeder kann mitmachen. In diesem Jahr ist der Themenschwerpunkt „Circular Economy“, also Kreislaufwirtschaft.


Das Wochenende | Festivitäten. Gutes Essen. Ein Schiff auf dem Rhein.

Am Sonntag war ich überdies schwimmen. Ich testete das Lippebad in Lünen, in der Hoffnung, dort freie Sportbahnen zu finden. Es ist nämlich alles nicht so einfach mit den Hallenbädern in Dortmund: entweder Öffnungszeiten wie eine Sparkassenfiliale oder jottwehdeh oder ein Bahnenbelegungsplan, komplex wie Quantenphysik, mit einer freien Bahn am Mittwochnachmittag bei zunehmendem Mond. Falls ich die Physik richtig verstanden habe.

Das Lippebad bietet einige Vorteile: Es hat ein Schwimmerbecken, wenn auch nur 25 Meter lang. Es hat sonntags bis 18:45 Uhr geöffnet. Die Anfahrt ist einfacher als nach Dortmund in die Innenstadt. Nachteile: keine abgetrennten Bahnen. Alle Menschen schwimmen durcheinander, längs, quer, diagonal. Ich schwamm zwei Kilometer. Es war etwas nervig, aber unterm Strich in Ordnung.

Noch fünfeinhalb Monate bis Freibad.


Hartwachsöl | Heute habe ich, während ich nebenbei an einem Inhouse-Storytelling-Seminar für ein Unternehmen arbeitete, Tische geölt: meinen Esstisch inklusive Verlängerungsplatte und meinen Gartentisch inklusive Zusteckplatte, außerdem einen Hocker, den ich im Wohnzimmer als Tisch benutze.

Hartwachsöl, der Schlüssel zum Glück

Das ging ganz wunderbar. Ich habe Tisch #1 bepinselt, gearbeitet, Tisch #2 bepinselt, gearbeitet, die Platten trockneten, dann nochmal Tisch #1, gearbeitet, dann wieder Tisch #2, trocknen lassen, arbeiten, polieren.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden: Das Holz ist nun widerstandsfähiger gegen Flüssigkeit, Wasserringe und sonstige Verschmutzungen, die der Alltag mit sich bringt. Außerdem glänzt es leicht.


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Kommentare

3 Antworten: Bestellung aufgeben ⇓

  1. Al CiD sagt:

    Der Tisch sieht TOP aus, die Arbeit dürfte auch eine schöne entspannende Ablenkung vom Alltag sein.

    Männergrippe braucht kein Mensch, da kann man nur „Gute Besserung und baldige Genesung“ wünschen
    ;-)

    1. Vanessa sagt:

      Danke! Ich versuche, mich wacker zu schlagen.

      Die Arbeit ließ sich gut mit Denkarbeit verbinden. Ich sollte das Arbeitsmodell vertiefen.

  2. ANNA sagt:

    Ach solche Freunde sind doch
    schon die halbe Miete bei der Bekämpfung des so tückischem Männerschnupfens

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