Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

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Wochenende, 10. und 11. November

12. 11. 2018  •  10 Kommentare

Beseelt vom BVB-Sieg. Hach, war das ein Fest! Zweimal Rückstand und doch gewonnen. So ein schönes Spiel! Ich habe am Ende nur noch beschwörend  „Abpfeifen, abpfeifen!“ gemurmelt, während ich mit dem Oberkörper wippte und mir die Augen zuhielt. Nun sieben Punkte vor den Bayern in der Tabelle. Hinter uns Gladbach, Leipzig und Frankfurt. Ich freu mich. Das tut der Bundesliga gut.

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Gartenarbeit verrichtet, Zeug zurückgeschnitten und Unmengen an Biomasse verklappt. Dabei nochmal intensiv das Prinzip von „Dornen“ erforscht.

Terasse mit bepflanzten Töpfen, dahinter kahler Garten

Bis April ist der Garten nun trostlos. Ich freue mich jetzt schon auf die ersten Schneeglöckchen. Und auf die Krokusse. Und die Tulpen. Und aufs Frühjahr.

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Angeguckt: The Fading Battlefields of World War I. Hübsche Bilder, ästhetisch und politisch.

Donnerstag, 8. November

8. 11. 2018  •  5 Kommentare

Tag beim Kunden verbracht. Morgens dachte ich, es sei total warm, ließ den Mantel im Auto und ging nur mit Blazer und Bluse von dort, wo ich geparkt hatte, zum Kunden. Falsche Entscheidung: Es war kalt. Tagsüber war es dann warm: Der Herbst war golden, es war sonnig, und das Büro heizte sich ordentlich auf. Am frühen Abend, auf dem Weg zum Auto dann wieder Gefröstel. Ich prangere das an.

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Einfach mal machen: Kim schreibt über sein Lebensmotto, und ich kann ihm nur zustimmen. Einfach mal machen, das tue ich auch, seit immer schon. Ich weiß nicht, wie es dazu kam und was mir den Mut gibt. Aber ich mache einfach. Ich flog mit 16 alleine nach Russland, ich begann einfach mal ein Studium, ich fragte mal nach, ob ich Zeitung fürs Internet machen könnte, ich schickte einfach mal ein Exposé für ein Promotionsthema an einen Prof und (wir überspringen jetzt ein paar Jahre) ich machte mich einfach mal selbstständig. Alles mit Nachdenken und durchaus mit Strategie, aber auch nicht sehr durchgeplant, eher mit einem vagen Ziel, weniger mit einem festen Weg.

Es ist ein sich selbst bestärkender Kreislauf: Alleine nach Moskau reisen war furchterregend, hat aber gut hingehauen. Warum nicht einfach fortziehen von zu Hause und eine Uni suchen? Das Studium habe ich hingekriegt, warum nicht einfach der Neugier folgen und eine Fragestellung erforschen? Alleine mit dem Auto durch Italien hat geklappt, warum nicht demnächst durch andere Länder?

Ich kann schlecht mit Menschen, die in allen Dingen Probleme sehen. Mich ermüden außerdem Leute, die ständig sagen: „Ich kann nicht anders!“ Gerade wenn sie unter einer Situation leiden oder ihr Partner, ihre Partnerin leidet, sage ich: Doch! Du kannst anders! Wenn du keine schwere Krankheit hast, die dich eingrenzt, geht es immer anders. Nicht sofort, und niemand sagt, dass es leicht wird. Vielleicht geht es dir erstmal schlechter, bevor es besser wird. Vielleicht musst du Dinge loslassen, die du gerne behalten würdest. Vielleicht musst du Konflikte austragen und unangenehme Gefühle aushalten. Vielleicht musst du verzichten, um zu gewinnen. Ganz sicher musst du deine Komfortzone verlassen. Aber sag niemals, dass du nicht anders kannst. Fang an, mach einfach. Schreib dir deine Möglichkeiten auf, schreib auf, was dich hindert, sei ehrlich mit Dir. Dann überlege, was dir wichtig ist, und wie du es erreichen kannst.

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GelesenWie soll eine Familie so etwas durchstehen? Keine Worte.

GelesenMerkel and the revenge of the old white boys‘ club. Interessante Außenperspektive von Al Jazeera auf Angela Merkel und die CDU. (via Frau Kaltmamsell)

Gelesen: Herr Buddenbohm benutzt das hübsche Wort „einherbsten“ und formuliert auch sonst sehr schön.

Mittwoch, 7. November

7. 11. 2018  •  2 Kommentare

Schreibknast. Zwischenstand im Buchprojekt „Käthe Paulus“:

//52.000 Wörter, 324.500 Zeichen, 1.430 Absätze, 5200 Zeilen

Die Handlung umfasst inzwischen die Jahre 1887 bis 1893. Nach erfolgreicher Überwindung der Hürde „Sexszenen schreiben in öffentlichen Cafés“, einer Schwangerschaft und einer Geburt folgte heute der erste Ballonaufstieg des Fräulein Paulus. In den Abendstunden absolviert sie nun ihren ersten Fallschirmabsprung.

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Der Marburger Soziologe Martin Schröder hat sich intensiv mit Generationenforschung auseinandergesetzt und kommt zum Ergebnis, dass Generationen im Nachkriegsdeutschland sich in ihren Haltungen und Einstellungen nicht unterscheiden. Es gebe keine „Generation X“ oder „Generation Y“, die anders ticke als „Babyboomer“.

Schröder hat Umfrageergebnisse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung aus den vergangenen 34 Jahren auf Kohorteneffekte untersucht und konnte keine Unterschiede in Bezug auf Lebensziele, Sorgen, politisches oder gesellschaftliches Engagement feststellen: Im Jahr 2000 Geborene haben die gleichen Werte und Ziele wie im Jahr 1965 Geborene, als sie im gleichen Alter waren. Das mache Studien wie die Shell Jugendstudie obsolet.

Ich halte das Generationenkonstrukt auch für überstrapaziert. Meiner Empfindung nach sind Unterschiede innerhalb bestimmter Alterskohorten größer als zwischen ihnen. Das sehe ich auch für andere Gruppen so, die aufgrund ihrer äußeren Merkmale, zum Beispiel Geschlecht oder Herkunft, als Gruppen betrachtet werden: Die Unterschiede, bezogen auf Lebensweise und persönliche Werte und Ziele, sind innerhalb einer Gruppe von 100 Frauen sicherlich größer als zwischen 100 Frauen und 100 Männern.

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Nichtsdestotrotz halte ich es für wichtig, Positionen in Unternehmen divers zu besetzen – also mit Männern und Frauen. Aber auch gleichermaßen mit alten und jungen Menschen, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund oder Behinderung; außerdem mit Menschen unterschiedlicher sozialer oder örtlicher Herkunft.

Das führt nämlich dazu, dass mittelalte Männer aus Reiheneckhäusern nicht nur andere mittelalte Männer mit der gleichen Lebenssituation, den gleichen Einstellungen und einem ähnlichen Reihenmittelhaus fördern. Das wiederum stärkt die Innovationskraft und erhöht die Rendite von Unternehmen, macht sie widerstandsfähiger und flexibler – vgl. die Untersuchung „Diversität und Erfolg von Organisationen“ [pdf]. Denn: Je ähnlicher sich Menschen sind, desto eher stimmen sie sich gegenseitig zu. Entwicklung aber entsteht aus unterschiedlichen Perspektiven und der Auseinandersetzung mit ihnen.

Umso erstaunlicher ist es, dass so wenige Frauen in deutschen Vorständen sitzen. Noch erstaunlicher ist, dass sich die Unternehmen in ihren Geschäftsberichten auch weiterhin die „Zielgröße Null“ setzen. Das besagt der neueste Bericht der AllBright-Stiftung.

Nach § 111 (Abs. 5)  Aktiengesetz legte der Aufsichtsrat eine Zielgröße für den Frauenanteil im Vorstand der KRONES AG von 0% fest. Grund hierfür war, dass der Aufsichtsrat bislang keine geeignete Kandidatin für den Vorstand finden konnte und davon ausgeht, dass die in naher Zukunft auch schwierig bleibt.

(Krones, Geschäftsbericht 2017, S.121, zitiert nach AllBright)

Hintergrund des Zitats ist, dass börsennotierte Unternehmen seit dem 30. September 2015 gesetzlich verpflichtet sind, feste Zielgrößen für die Steigerung des Frauenanteils in ihren Vorständen zu veröffentlichen. Es ist jedoch möglich, eine „Zielgröße 0 Prozent“ zu benennen.

Sehr schön ist diese Formulierung, insbesondere der letzte Satz:

In einer Sitzung vom 15. März 2017 hat der Aufsichtsrat nach erneuter Abwägung beschlossen, am bislang bestehenden Frauenanteil im Vorstand festzuhalten und die bis zum 30. Juni 2020 zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Vorstand erneut auf 0% festzulegen, wobei diese Festlegung ausdrücklich unberührt lässt, dass der Aufsichtsrat nachwievor bemüht ist, wie bisher insgesamt eine Diversität bei Personalentscheidungen zu berücksichtigen. Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass bisher noch keine Frau im Unternehmen identifiziert werden konnte, die in diesem Zeitraum die hohen Anforderungen für die Besetzung einer Vorstandsposition unserer Gesellschaft erfüllen würde.

(HeidelbergCement: Geschäftsbericht 2017, S. 11, zitiert nach Allbright)

Es wundert mich nicht einmal, dass sie keine Frau finden, die mitmachen will. Bevor ich meine begrenzte Lebenszeit in einem Gremium mit Menschen verplempere, die solchen Überzeugungen anhängen, mache ich lieber mein eigenes Ding. Viel Spaß, Jungs.

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Gehört„Er arbeitete umsichtig und gewissenhaft“ – über den Krankenpfleger Niels Högel, der auf der Intensivstation des Krankenhauses Delmenhorst und im Krankenhaus in Oldenburg insgesamt mindestens 103 Menschen tötete – mehr dazu auch bei Spiegel Online:

Die Sterberate stieg mit Högels Dienstbeginn rapide an. Zuvor verstarben pro Jahr durchschnittlich 84 Patienten auf der Station. In den Jahren 2003 und 2004 gab es 177 und 170 Todesfälle. Mehr als doppelt so viele Tote – und niemand stellte Fragen. Wie konnte das sein? Auch der hohe Verbrauch des selten eingesetzten Medikaments Gilurytmal machte niemanden stutzig. Die Leitung stufte vielmehr die Anforderungen für die Bestellung in der Krankenhausapotheke am 13. April 2004 herunter. Das machte es Högel noch leichter.

Högel injizierte den Patienten das Medikament Gilurytmal, um sie dann wiederzuleben. Er tötete sie, reanimierte sie, tötete sie. Es verschaffte ihm Befriedigung und Anerkennung. Sein letztes Opfer starb, nachdem Högel am Tag zuvor in flagranti erwischt worden war. Die Klinik wollte sich erst beraten und zog nicht sofort die Polizei hinzu. So konnte Högel noch ein letztes Mal töten.

103 Morde konnten Högel nachgewiesen werden. Es ist anzunehmen, dass es eine Dunkelziffer gibt, weil in Frage kommende Verstorbene, die eine Feuerbestattung bekamen, nicht exhumiert und untersucht werden können. Das Deutschlandfunk-Feature ist ein sehr gut gemachtes Hörstück, das mehrheitlich aus O-Tönen besteht, die klar machen, wie das System Krankenhaus die Morde deckte. Unglaublich.

Notiz am Rande: Högel ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass die polizeiliche Kriminalstatistik für 2016 eine vergleichsweise hohe Anzahl von Tötungsdelikten aufweist. Rechte Parteien setzen dies gerne in den Zusammenhang mit dem Zuzug von Flüchtlingen im Vorjahr. Tatsächlich aber wurden zu diesem Zeitpunkt die Morde von Niels Högel als solche entdeckt und gingen in die Statistik ein. 72 der 373 registrierten Opfer sind seine.

Weitere 149 Tötungen aus 2016 gehen übrigens auf das Konto von Andreas Lubitz, dem Germanwings-Piloten. Die Ermittlungen zum Flugzeugabsturz endeten in diesem Jahr und fütterten danach die Statistik. Zwei deutsche Männer töteten also 221 der 373 Menschen. Die AfD kratzt sich ratlos am Kopf.

GelesenVW baut Software-Zentrum in Lissabon auf – mit strengen Regeln für seine Entwickler. Arbeitsbeginn um 8:30 Uhr mit gemeinsamem Frühstück, keine E-Mails, nur eingeschränkter Internetzugang, 17 Uhr Feierabend. Dafür freie Hand und volle Verantwortung für das Produkt.

Gelesen: Viel zu den Midterms ins den USA und was das Wahlergebnis bedeutet. Ich stimme mit Stefan Kornlius überein (Trump kennt nur Vernichtung), der mutmaßt, das das Ergebnis Trump noch radikaler werde lasse. Buzzfeed zeigt einige  Historic Firsts, die Hoffnung geben, dass die Zukunft offener und diverser wird. Darunter sind die erste muslimische Kongressabgeordnete, der erste schwule Governor und Texas‘ erste beiden Latinas, die in den US-Kongress einziehen. Die Huffpost hat ein Interview mit der ersten Native American Woman des Kongresses geführt: Wie es ist, als Frau und Ureinwohnerin Wahlkampf in Trumps USA zu machen.

Dienstag, 6. November

6. 11. 2018  •  6 Kommentare

Den Tag beim Kunden verbracht. In der Kantine gab’s zum Mittag Spaghetti Bollo, und ich habe mir nichts aufs Hemd gekleckert. Das ist eine Erwähnung wert.

Stautagebuch: rund 14 Kilometer.

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Ich habe einige neue Podcasts entdeckt. Werde sie auf den Autofahrten nun probehören und berichten, wenn mir etwas gefällt.

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GelesenThe Simplest Way to Drastically Improve Your Life: More Sleep. Sag ich seit 40 Jahren. Jetzt ist es offiziell. 

GelesenOne Legacy of Merkel? Angry East German Men Fueling the Far Right. Stück der New York Times über rechte Wähler im Osten Deutschlands: Wendeverlierer, denen die Frauen abhanden gekommen sind. Das Thema gab’s auch schon in der deutschen Berichterstattung (Blogbeitrag vom 25. Oktober). 

After the wall came down, the East lost more than 10 percent of its population. Two-thirds of those who left and did not come back were young women.

It was the most extreme case of female flight in Europe, said Reiner Klingholz, director of the Berlin Institute for Population and Development, who has studied the phenomenon. Only the Arctic Circle and a few islands off the coast of Turkey suffer comparable male-female imbalances.

Ebersbach in Sachsen, nahe der tschechischen Grenze, habe nach 1989 sieben von zehn Arbeitsplätzen verloren. Die Bevölkerung sei inzwischen halbiert. Geblieben seien vor allem Männer, denen die wirtschaftliche und persönliche Perspektive fehle. Auf drei Männer zwischen 22 und 35 Jahren, dem Alter der Familiengründung, kämen zwei Frauen. Ein Drittel bleibt also, rein rechnerisch, ohne Partnerin. In der Realität sind die restlichen zwei Drittel auch nicht alle Topf und Deckelchen.

Die Frauen, die bleiben, seien überdurchschnittlich präsent im täglichen Leben und oft auch erfolgreich. Auch auf Angela Merkel treffe dies zu. Sie sei weniger Feindbild wegen ihrer Politik, sondern weil sie denjenigen unter den ostdeutschen Männern, die wegen zahlreicher Niederlagen frustriert sind, ihr Versagen vor Augen führe.

The women who have stayed are prominent in public life. Not just the mayor is a woman. The pastor is a woman. One of the few bars open at night, the Brauerei, is run by a woman, too. […]

“The anger of eastern men also has something to do with the success of eastern women,” said Frank Richter, an eastern theologian and prominent thinker. If eastern men dislike Ms. Merkel so viscerally, it is not just because she let in a million asylum seekers, Mr. Richter said, “but because she is so utterly familiar to eastern men and a daily reminder of their own failure.”

Montag, 5. November

5. 11. 2018  •  23 Kommentare

Viel unterwegs gewesen in den vergangenen Tagen. Aus dem Bergischen Land erst nach Hannover, dann nach Hamburg, dann wieder zurück nach Hannover, dann nach Duisburg, dann zurück nach Dortmund. Es blieb keine Zeit zu bloggen, oder wenn ich hätte bloggen können, habe ich lieber anderes getan, zum Beispiel gemütlich zu Abend gegessen. Wie hier in Hannover:

Ein gemütlicher TIsch mit Sofa und Abendessen

In Hamburg war es schön, kurz und schön, ein Geschäftstermin, danach noch ein wenig umhergewandert, dann war ich auch schon wieder weg.

Ich hätte auf die Besucherterrasse der Elbphilharmonie gehen können. Dafür wäre Zeit gewesen. Aber diese Fülle von Menschen, die sich vor dem Eingang tummelten und die anstanden, um hinauf zu kommen, haben mich abgeschreckt. Wegen der Wartezeit und wegen … naja, Menschen. Ich finde Menschen total super, wenn sie in übersichtlicher Anzahl vorhanden sind, aber in Mengen – nee. Dafür muss ich in Stimmung sein. War ich nicht. Also Elbphi nur von außen.

Elbphilharmonie von unten

Stattdessen war ich bei meinem Klamottendealer für große Frauen und habe im Schlussverkauf zwei neue Hosenanzüge ergattert. Das war super. Außerdem habe ich mir gelbe Sneaker gekauft, die ich zum blauen Hosenazug tragen kann – Komplementärfarben, Sie wissen schon.

Ich trage inzwischen gerne Hosenanzüge. Seit es diese Marke für lange Frauen gibt, seit also die Ärmel lang genug sind und die Taille tatsächlich in der Taille sitzt und nicht auf Brusthöhe, kann ich gut den ganzen Tag im Hosenanzug rumlaufen und finde es sogar gemütlich. Wie angenehm es ist, wenn der schmalste Teil des Kleidungsstücks (Taille) sich nicht am breitesten Punkt des Körpers (Brüste) befindet! Halleluja. Menschen mit Normmaßen wissen das wahrscheinlich nicht zu schätzen.

Aber Schuhe! Die müssen auch gemütlich sein. Deshalb Sneaker. Mittlerweile darf man das ja: Sneaker zum Hosenanzug. Was die Männer können, kann ich auch.

Am Freitag Rückfahrt über die A2. Am Horizont das Ruhrgebiet, wo der Stahl gekocht wird.

A2 mit Abendrot

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Heute, das möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, habe ich auf dem Rückweg von einem Geschäftsessen einen riesigen Kran gesehen, der so groß war, dass er etwas über ein Haus heben konnte.

Kran über einem Haus

Das schreibe ich auf, weil ich Sie daran teilhaben lassen möchte, wie groß der Kran war (wirklich groß!).

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Gehört: Den Briefcast von Journelle und Stoewhase, ein Podcast, in dem die Beiden sich Briefe schreiben und vorlesen. Die erste Folge fand ich gut: plauderiges und doch relevantes Thema („Kindheit in Ost und West“). Die Länge (30 Minuten) entspricht meiner Audio-Aufmerksamkeitsspanne für dererlei Formate, denn ich bin ein visueller Mensch und auditiv begrenzt. Alles, was Sie mir ohne visuelle Reize, ohne Dialog oder ohne übersteigerte Dramatik länger als, sagen wir, 30 Minuten akustisch mitteilen, können Sie auch Ihrem Basilikum erzählen.

Gespielt: Die Legenden von Andor. Wir haben die Zweite Legende geschafft, der neue Mann, die Jungs und ich, das war wirklich gut und hat Spaß gemacht. Man muss gemeinsam eine Burg verteidigen und Aufgaben erledigen. Man spielt miteinander – nicht gegeneinander – gegen Monster und Kreaturen; es ist ein kooperatives Spiel, in dem man sich eine gemeinsame Taktik überlegt und nachdenkt, welche Spielfigur mit welchen Kräften am besten welche Rolle übernimmt, so dass sie dem Team am meisten hilft. Wir sind jetzt ganz heiß auf Legende Drei. Das Spiel ist ab 10 Jahren, aber man muss auch mit 40 ganz schön viel nachdenken.

Gesehen: Seit langem mit „Der Mann, der lügt“ mal wieder einen richtig guten Tatort.



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