Eröffnung der Laufsaison
Es gibt eine Sache, die mich derzeit mit großer Freude erfüllt: Vor einer Woche habe ich wieder mit dem Joggen begonnen und bin direkt sechseinhalb Kilometer durchgelaufen.
Über den Winter war ich viel krank. Fünf, sechs Erkältungen hatte ich, im September lag ich das erste Mal flach, dann im November, im Dezember, im Januar und im März. Zwischendurch immer mal allgemeines Kopfschmerzschniefleiden. Sehr unerfreulich, wohl das Ergebnis einer ungünstigen Gemengelage.
Seit ich Handball-Rentnerin bin und nicht mehr regelmäßig trainieren muss, kuriere ich Erkältungen immer aus. Das hat sich diesen Winter bewährt: Nach zwei, manchmal drei Wochen Sportlosigkeit konnte ich im Fitti direkt wieder an die Vor-Schnuppen-Leistung anknüpfen (beginne ich hingegen zu früh, zieht sich das länger hin, röchelnd über den Crosstrainer gebeugt).
Vergangene Woche war ich dann das erste Mal wieder draußen laufen. Seit meinem Umzug habe ich eine neue Haus-Lauf-Strecke. Leider gibt sie mir nur die Möglichkeit, entweder zwei Kilometer oder sechseinhalb zu laufen (oder zehn, aber das lassen wir zunächst außer Acht); vormals konnte ich zum und im Park mehrere Wege, Pfade und Schleifen kombinieren, so dass fast alles zwischen drei und neun Kilometern möglich war.
Nach der ersten 6,5-Kilometer-Runde hatte ich vergangene Woche Muskelkater aus der Hölle. Die Oberschenkel waren tagelang Pudding. Das kenne ich aber von Jogging-Einstiegen aus vorangegangenen Jahren. Einmal muss ich immer leiden.
Heute dann die zweite Runde (nach Yoga und Fitti zwischendurch). Ich war sogleich zwei Minuten schneller, und Schmerzen hatte ich auch keine – alles ganz geschmeidig. Es ist erstaunlich, wie gut der Körper sich an Belastungen erinnert, an die er mal gewöhnt war.
Das Irre: alles vor dem Frühstück. Ich wage kaum zu denken, was nach zwei Käsebrötchen möglich ist.
//*geht Supernessy-Cape bügeln