Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Wochenende, 5. und 6. Januar

6. 1. 2019 7 Kommentare Aus der Kategorie »Tagebuchbloggen«

Wenig bis nix passiert.

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Haushaltselfe | Am Samstag waren Dinge im Haushalt zu tun. Den Vorrat aufräumen und putzen. Überhaupt: aufräumen. Weihnachtsdeko abhübschen und im Keller verstauen. Staubsaugen. Bad. Sowas halt.

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Kino | Der Junge muss an die frische Luft. Welch ein wundervoller Film! Das Portrait des jungen Hape Kerkeling, der mit komödiantischem Talent versucht, gegen seine eigene körperliche Unzulänglichkeit anzuleben, gegen den Tod der Großmutter und gegen die Depression und den Suizid der Mutter, ist zum Weinen und zum Lachen – und ein Loblied auf das Leben.  Ein mutig spielender Julius Weckauf, überhaupt eine tolle Besetzung bis in die letzte Rolle, dazu eine wunderbar gestaltete Kulisse des Ruhrgebiets in den 1970ern, die Thematisierung von Traumata und Identitätsfindung, eine unaufdringliche, schöne Filmmusik – ich war sehr berührt. (Besprechung bei titel thesen temperamente)

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Frische Luft | Auch ich musste an die frische Luft. Deshalb bin ich am Sonntag um den See gegangen, bei dichtem Nieselregen und hereinbrechender Dämmerung. Das ging nur mit einem Stopover im Café, anders war das nicht zu bewältigen. Aber immerhin: Ich bin draußen gewesen.

Kommentare

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  1. Stör sagt:

    Ich habe schon vor langer Zeit das Buch „Der Junge muss an die frische Luft“ gelesen. Das hat mich damals auch sehr berührt. Hape Kerkeling hat darüber hinaus eine wunderbare Art zu schreiben. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Den Film werde ich mir natürlich auch noch anschauen.

    1. Vanessa sagt:

      Das Buch möchte ich nach dem Film nun auch mal lesen.
      Der Film ist wirklich sehr empfehlenswert. Taschentücher mitnehmen.

  2. PaulineM sagt:

    Auch ich war am Samstag in dem Film und war total hin und weg. Die Schauspieler waren großartig, als hätten sie nie in einer anderen Zeit gelebt, besonders das einfühlsame Spiel dieses kleinen Julius Weckauf, wirklich beeindruckend. Für mich noch besonders schön, ich fühlte mich fast in meine Kindheit zurückversetzt, obwohl die eigentlich 10 Jahre früher war. Außerdem habe ich gesehen, dass es im Moment sehr viele Filme gibt, die ich unbedingt sehen möchte. Frische Luft gibt es dann jeweils auf dem Weg hin und zurück.

    1. Vanessa sagt:

      Meine war 10 Jahre später und trotzdem passte alles: die Autos, das Straßenspiel, die Deko in der Wohnung.

  3. ANNA sagt:

    Ich mochte das Ende des Films.Das war sehr einprägsam auf so viele Arten.Hachz.

    1. Vanessa sagt:

      Dieses Ende, wo der Hape plötzlich an der Straße steht – das fand ich aufgesetzt und unpassend. Der Rest war super.

  4. ANNA sagt:

    „Ich bin viele“ – so hieß es glaube ich.Das fand ich schön gesagt.

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