Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Walnussbrot aus Malthouse-Mehl

11. 1. 2015 7 Kommentare Aus der Kategorie »Küche«

Am Wochenende gibt’s bei mir immer vom Bäcker. Doch Brot für in der Woche kommt seit einiger Zeit ausschließlich aus dem eigenen Ofen.

Mittlerweile habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich Bäcker-Brot gar nicht mehr so gerne mag. Vielleicht liegt es daran, dass Bäckereien viel mit Sauerteig arbeiten, ich aber lieber Brot ohne Sauerteig mag.

Schon seit längerem bin ich auf der Suche nach Malthouse-Mehl. Malthouse-Mehl ist eine Mischung aus Weizenmehl, Mehrkornmehl, Weizenmalzflocken und Roggenmehl.

Ich habe Reformhäuser und Bioläden nach dem Mehl durchforstet – doch ohne Erfolg. amazon.co.uk hat schließlich geholfen.

Malthouse Mehl

Malthouse-Mehl. Eingeschifft von der Insel.

 

Aus dem Malthouse-Mehl ist ein wunderbares Walnussbrot entstanden. Es schmeckt kräftig, aber nicht körnig.

Walnussbrot aus Malthousemehl

Walnussbrot. Noch warm.

 

Die Zutaten:
250 g Malthouse-Mehl
180 ml warmes Wasser
75 g Walnusskerne
Hefe
Salz

Die Walnüsse kleinhacken. Das geht in handwerklich begabten Haushalten zum Beispiel, indem man mit einem Hammer auf der Packung rumkloppt.

Die Zutaten miteinander verkneten. Dann den Teig mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und in der Schüssel ruhen lassen. Nach 10 Minuten und nach 20 Minuten jeweils einmal durchkneten.

Danach den aufgegangenen Teig zusammendrücken, eine Kugel formen, flach drücken und ein Loch in die Mitte machen.

Walnussbrot vor dem Backen

Teigring. Liebevoll geknetet.

 

Den Teig auf einem Backblech noch einmal eine Dreviertelstunde gehen lassen, abgedeckt mit einem feuchten Tuch. Danach ein Quadrat in den Laib ritzen und das Brot backen: 30 Minuten bei vorgeheizten 200 Grad. Dabei ein Gefäß mit Wasser auf den Backofenboden stellen.

Man kann das Brot dann auskühlen lassen und in die Brotbox legen. Oder warm anschneiden, mit Butter bestreichen und genießen. Jeder ist da ja ein bisschen anders.

Kommentare

7 Antworten: Bestellung aufgeben ⇓

  1. wiederhoeren sagt:

    Das Brot sieht umwerfend lecker aus. Ich vermute, dass auch der Geschmack des Mehls ganz auf meiner Linie liegen würde.
    Aber über 4 Pfund plus Portokosten für ein Kilo Mehl? Selbst wenn man die grösseren Mengen bestellt ist es immer noch recht teuer.
    Zumindest scheint mir das aus meiner Sicht (Schweiz) recht viel zu sein für Mehl.
    Es muss also wirklich besonders lecker sein, dass sich das lohnt.
    Andererseits kostet ein Kilo fertiges Brot vom Bäcker ja ähnlich viel…

    1. Frau Nessy sagt:

      Ja, es ist nicht wenig. Allerdings verbrauche ich es ja nicht in rauen Mengen – es ist eine Variation vom Üblichen und war jetzt mal ein Experiment.

  2. Warum machen Sie sich die Mehlmischung nicht selbst? Die Einzelteile gibts bestimmt im Inland. Scheint ja so zu sein, dass Sie viel damit machen.
    Man muss die Arbeitsbedingungen in Amazonien ja nicht um jeden Bequemlichkeitspreis unterstützen.

    1. Frau Nessy sagt:

      Doch, tue ich. Irgendwo hat alles Selbermachen seine Grenzen. Bei mir im Zusammensuchen der Einzelteile für Malthouse-Mehl. Dort beginnt meine Bequemlichkeit.

      Wenn ich irgendwann im Lotto gewonnen hab, nicht mehr erwerbstätig sein muss und die 24 Stunden des Tages frei zur Verfügung habe, komme ich vielleicht drauf zurück und beschäftige mich damit.

  3. Chris sagt:

    Klingt interessant. Wieviel Hefe kommt denn da dran?

    1. Frau Nessy sagt:

      Moment, ich schaue nach …
      (selbst bin ich mit der Hefe ja nicht so genau)
      … 3 Gramm frische Hefe.

  4. A. sagt:

    Ich versuchs mit Sauerteig und dem schönen Mehl, ich freu mich schon:))))))

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