Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Phoenixsee, Dortmund:

Phoenixsee Dortmund im Gegenlicht

Hier stand bis 2007 die Herrmannshütte, ein Stahlwerk. Chinesen haben es ab- und in China wieder aufgebaut. 2006 begannen die Aushubarbeiten für den See, 2010 wurde er geflutet.

Ich bin gerne hier. Vielleicht, weil der See und ich gemeinsam nach Dortmund gezogen sind, es in meinem Innern seinerzeit genauso wüst aussah wie in seinem und inzwischen die Sonne über unser beider Köpfen scheint.

Kommentare

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  1. jpr sagt:

    Irgendeinen Ort, den man besonders gern hat, oder der auf seine Art speziell ist, hat wohl jeder in jeder Stadt, in der man mal lang genug war um seinen Koffer nicht nur zu oeffnen, sondern richtig auszupacken.
    Wie schoen, wenn es so ein schoener, zum Verweilen einladender ist.

  2. Frau Vorgarten sagt:

    ich guggle das gerade, ich bin ja nicht aus DO, und bei Gugglemäpps ist noch nicht mal der See drin.
    Da ist noch alles Baustelle.

    1. Nessy sagt:

      Jep, bei Googlemaps gibt’s den See noch nicht. Dort sieht’s aus wie im Braunkohletagebau.

  3. Micha sagt:

    Oh, das hast du poetisch gesagt. Plus das passende Bild.

    Aber ich glaube, wer so klar wie du seine Eindrücke formulieren kann, in dem ist in der inneren Wüste auch eine große Ordnung.

    1. Frau Vorgarten sagt:

      in dem ist aber auch oft ein größeres Bedürfnis nach Ordnung, deswegen bringt das präzise Formulieren nichts.

  4. flyhigher sagt:

    Idylle pur!
    Ich kommentiere hier eigentlich nur, um auf eine Antwort auf meinen Kommentar zu antworten ;-)… Und zwar hatte ich vermeldet, nach Dortmund zu kommen, und Sie sagen so nett, dass ich mich melden soll, wenn ich komme. Nun. Das wird leider nicht möglich sein. Wir reisen am Freitag an und werden so gegen Mitternacht aufschlagen. Am Samstag ist volles Programm von einer Freundin gebucht, tagsüber und abends, und am Sonntag geht es ziemlich früh wieder nach Hause, weil man ist schließlich über 40 und will vor Mitternacht ins Bett, weil man ja Montag wieder arbeiten muss, und der Zug fährt sage und schreibe 8 Stunden (oder so).
    Aber wenn Sie dann mal in Salzburg sind… ok??? ;-)

    1. Nessy sagt:

      Antwort per Post!

  5. Illy sagt:

    Gerade gefunden und an Sie gedacht. Passt sogar etwas zum Posting:
    http://hoho.18metzger.de/542-totes-meer-379/

  6. Anikó sagt:

    Ich finde das ja voll freakig, da macht JEMAND einen See! Der ist nicht einfach so da durch Eiszeit o.ä., nee der wird mit Absicht gemacht … Sehr seltsam für mich, die ich von ostdeutschen Ostseeküste kommt, wo viele Seen und Hügelchen durch die Eiszeit vor Schieß-mich-tot-Tausend-Jahren entstanden und einfach immer da waren ..
    Aber idyllisch sieht es schon aus :-)

  7. kinderdok sagt:

    wie war das mit dem Silbersee (bin schon schlauer nach der Lektüre Ihres Buches)?

  8. Ich war vor einiger Zeit auch dort und fand die Vorstellung eigenartig, dass dort, wo noch vor wenigen Jahren Menschen gearbeitet haben, jetzt auf einmal alles verschwunden ist und ein See angelegt wurde. Künstlich eben …
    Einige schöne Fotos habe ich aber dennoch machen können: http://wp.me/p187Ue-1jd

  9. Miss James sagt:

    Ich bin glaube ich einen Monat nach dem „Flut-Start“ nach Dortmund gezogen und wohne seit fast einem Jahr 400 m vom Seeufer entfernt. Und ich kann dort immer sein. Bei Regen, Schnee, Sonnenschein, Sturm. Ob blauer Himmel oder wolkenverhangen. Es ist immer wieder wunderbar dort. Ein bisschen Urlaub im Alltag.

  10. Kirsten sagt:

    Als normalerweise sehr stille Leserin kommen jetzt extremste Kindheitserinnerungen … Als die Hütte noch im Betrieb war und dort angeheizt wurde hat sich immer der ganze Himmel orange-rot gefärbt. Schöner als jeder Sonnenuntergang (zumindest im Kindheitsempfinden)

  11. Thomas sagt:

    So ein See vor der Tür ist schon toll.
    Diese Art der Renaturierung wird ja z.B. bei Leipzig in großem Stil betrieben (http://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Neuseenland).

  12. Liebe Frau Nessy,
    Weil Sie so schöne Fotos machen und so auf den Punkt kommentieren, hab‘ ich ein Stöckchen für Sie: Dokumentieren Sie doch mal Ihren Arbeitsweg mit einer Fotostrecke. Meinen gibt es hier.

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